Kurzer Abriss der Geschichte Monemvasias

Monemvasia, die Felseninsel mit dem geschichtsträchtigen Namen im Süden der Nomarchie Lakonien, scheint wieder einmal — wie schon so oft in ihrer Jahrhunderte alten Geschichte — vor einem neuen Anfang zu stehen.
Allerdings sind es diesmal nicht die alten monemvasiotischen Geschlechter der Kaufherren und Seefahrer, die die zerfallenen Mauern, engen Gassen und in Trümmern liegenden Häuser und Paläste zu neuem Leben erwecken; deren Zeit ist schon lange vorbei. Und auch die führenden Familien aus der Zeit nach der Befreiung Monemvasias von der türkischen Herrschaft leben heute nur noch in den Geschichten von Raubüberfällen, großen Herren und Briganten, die sich die Bewohner der umliegenden Dörfer noch immer erzählen.

Diesmal sind es Fremde, die Monemvasia wieder aufbauen, Ausländer oder Griechen aus dem fernen Athen. Sie werden von der Schönheit und der Romantik der ehemals so bedeutenden Stadt angezogen. Aber diese Anziehungskraft ist nicht neu für Monemvasia, auch wenn es in früheren Zeiten eher die strategische Lage des "Gibraltar des Ostens“ und die Bedeutung als Stützpunkt für den Levantehandel waren, die westeuropäischen Kreuzrittern, Venezianern oder Türken den Besitz Monemvasias so erstrebenswert erscheinen ließen.


Lesesaal

Ursprünglich wollten Ulrich Steinmüller und ich unseren Freunden und Besuchern in unserem Haus in Agia Paraskevi/Monemvasia nur einige Informationen über diese Gegend im Süden der Peloponnes geben.

Daraus entwickelte sich dann aber sehr bald unser Büchlein „Monemvasia. Geschichte und Stadtbeschreibung“, das zum ersten Mal im Jahr 1977 auf Deutsch erschien und in den folgenden mehr als 40 Jahren fast 80 000 Mal in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Griechisch verkauft wurde – aber nur in Monemvasia.

Den Verkauf dieses Büchleins haben wir inzwischen eingestellt, möchten es aber auch weiterhin Besuchern und an dieser schönen und historisch so bedeutsamen Stadt Interessierten zugänglich machen.

Ulrich Steinmüllers homepage können Sie >>> hier <<< aufrufen.

Und hier können Sie das Büchlein in den verschiedenen Sprachen lesen: