Kirchen und Wohnhäuser als Zeugen der Vergangenheit

Für das Leben der Menschen spielt neben der Ernährung und Bekleidung das Wohnen die wichtigste Rolle. Deswegen sind in einer Stadt die eigentlich wichtigen Gebäude auch nicht die Kirchen und öffentlichen Repräsentationsbauten, sondern die Wohnhäuser. Dennoch haben die Kirchen und andere öffentliche Bauten eine herausragende Bedeutung, da sie oftmals die am besten erhaltenen Gebäude sind und einen Einblick in die handwerklichen Fähigkeiten ihrer Erbauer vermitteln, wie es bei Wohnhäusern weniger der Fall ist. Das Leben in der Vergangenheit wird aber insbesondere in den Wohnhäusern deutlich, weil sie die soziale Schichtung und die Lebensumstände widerspiegeln, die für die jeweilige Gesellschaft prägend waren. Aus diesem Grunde werden vor allem die Häuser von Monemvasia der besonderen Aufmerksamkeit der Besucher empfohlen.

Wiederaufgebaute Häuser sind für den Besucher im Normalfall nicht mehr zugänglich. Ruinen stellen demgegenüber immer noch so etwas wie halböffentliches Gelände dar und bieten deshalb den tiefsten Einblick in die Lebenssituation der früheren Bewohner der Stadt.

Es war nicht zu vermeiden, dass in den Ausführungen über die Kirchen eine Vielzahl von Fachausdrücken verwendet wird. Zur besseren Erläuterung der architektonischen Begriffe sei deshalb auf den nebenstehenden Grundriss verwiesen. In den Texten der Stadtbeschreibung ist bei der Angabe der Himmelsrichtung der besseren Orientierung wegen stets davon ausgegangen, dass die Apsiden der Kirchen immer nachOsten ausgerichtet sind, auch wenn dies einmal nicht (z. B. bei der Agia Sophia) der Fall sein sollte.

Bild - S.40


Lesesaal

Ursprünglich wollten Ulrich Steinmüller und ich unseren Freunden und Besuchern in unserem Haus in Agia Paraskevi/Monemvasia nur einige Informationen über diese Gegend im Süden der Peloponnes geben.

Daraus entwickelte sich dann aber sehr bald unser Büchlein „Monemvasia. Geschichte und Stadtbeschreibung“, das zum ersten Mal im Jahr 1977 auf Deutsch erschien und in den folgenden mehr als 40 Jahren fast 80 000 Mal in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Griechisch verkauft wurde – aber nur in Monemvasia.

Den Verkauf dieses Büchleins haben wir inzwischen eingestellt, möchten es aber auch weiterhin Besuchern und an dieser schönen und historisch so bedeutsamen Stadt Interessierten zugänglich machen.

Ulrich Steinmüllers homepage können Sie >>> hier <<< aufrufen.

Und hier können Sie das Büchlein in den verschiedenen Sprachen lesen: